IUBconsult
Betriebliche
Umweltkommunikation
Die 6 Elemente
   

Informations- und Bildungsmaßnahmen


Mitarbeiterinformation hat zwei Perspektiven: Einerseits ist es notwendig, Mitarbeiter in einer ansprechenden Form über das, was für sie wichtig ist, zu informieren (man denke z.B. an umweltrechtliche Veränderungen). In der Formulierung "was für sie wichtig ist" steckt aber schon die zweite Perspektive, die des Mitarbeiters selber. Jeder Mitarbeiter ist Experte seiner eigenen Situation. Informationen, die aus seiner Sicht nicht wichtig sind, sind für ihn zunächst nichts als Daten. Es gilt, eine Verbindung zum tatsächlichen Handlungsfeld von Mitarbeitern oder Mitarbeitergruppen herzustellen (was hat denn die umweltrechtliche Veränderung mit mir / mit uns zu tun?), erst dann werden aus Daten Informationen. Nur aus Informationen kann Wissen werden und nur aus Wissen (und einigen weiteren Anforderungen, siehe dazu die Ausführungen zum Wissensmanagement) kann Handeln werden.
Das klingt zunächst trivial, ist aber entscheidend für die Frage, wie man Bildungsmaßnahmen für Mitarbeiter zuschneidet. Sie müssen:
  • auf spezifische Zielgruppen zugeschnitten sein,
  • einen direkten Bezug zur Tätigkeit, zum Arbeitsplatz, zum Verantwortungsbereich haben,
  • die Sprache der Zielgruppe sprechen,
  • den Transfer von Informationen in eigenes Handeln in den Mittelpunkt stellen. 
Insofern sind gelungene Bildungsmaßnahmen im Rahmen umfassender betrieblicher Umweltkommunikationskonzepte  situations-,  beteiligungs-  und handlungsorientiert. Darüber hinaus müssen sie in eine Gesamtkonzeption einer lernenden Organisation eingebunden sein. Das bedeutet, jeder Mitarbeiter wird als Multiplikator eingesetzt und innerbetriebliche Ressourcen werden durch die didaktisch-methodische Integration betrieblicher Experten möglichst weitestgehend genutzt.
 

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